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Das bin Ich

 


 

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Unsere Hochzeit Foto in Mongar

Biografie Britta Das

Vielleicht wäre dieses die richtige Seite um mehr über mich, Britta, die Physiotherapeutin, zu schreiben, die nach Bhutan gezogen ist. Aber wer das Buch gelesen hat, kennt mich inzwischen viel besser als irgendeine Internet Seite beschreiben könnte.

Für diejenigen, die diese Seiten zum ersten Mal durchblättern, hier meine gekürzte Lebensgeschichte:

1971 wurde ich in Wiesbaden geboren und lebte dort neun Jahre. Dann zog unsere Familie für fünf Jahre in die Schweiz, bevor wir 1985 nach Kanada ausgewandert sind.

Dort habe ich das Gymnasium in der Nähe unseres Hauses nördlich von Toronto besucht und war fest entschlossen Tierärztin zu werden. Nach ein paar faszinierenden Kursen in Humanbiologie schien mir Tiermedizin doch nicht mehr das Richtige. Nach zwei Jahren an der Universität von Guelph und drei Jahren an der Universität von Western Ontario habe ich meinen Abschluss als Physiotherapeutin gemacht.

Mein Arbeitsleben begann dann an der Sportsklinik der York Universität. Doch eine fünf-wöchige Reise mit meinem Vater nach Indien, Nepal und Bhutan veränderte alles. Das Reisefieber brach bei mir aus und ich beantragte ein Arbeits- und Reise-Visum für Australien. So arbeitete ich dann drei Monate in Tasmanien und wurde anschliessend zum Rucksacktouristen in Australien, Vietnam, Thailand, und Indonesien.

Dies bringt uns ins Jahr 1997 – dem Jahr, in dem ich mit VSO in Bhutan arbeitete.

Warum habe ich ein Buch geschrieben?

Im Frühling 1998 hat mich meine unerwartete und krankheitsbedingt abrupte Abreise aus Bhutan sehr betrübt. Obwohl Bikul mit nach Kanada kam, war ich in keinster Weise darauf vorbereitet, mich von dem kleinen Königsreich in den Bergen zu verabschieden.

Viele Monate, während wir versuchten uns ans Leben in Kanada wieder zu gewöhnen, blieben meine Gedanken in Bhutan. Ich wollte die Monate wieder erleben, fragte mich, was ich wohl falsch gemacht hatte und wünschte, wir könnten zurückgehen. Aber die unklare Diagnose meiner Krankheit hielt uns im Westen fest .

So fing ich an, über meine Abenteuer zu schreiben, erst in kurzen Absätzen die meine Bilder begleiten sollten, und später, als die Worte aus mir rausstürzten, fing ich an, diese als Kapitel zu verbinden. Mein original Manuskript war wohl zweimal so lang, mit vielen weiteren Details, Freunden und Patienten. Doch als ich mich dem Lektorat näherte, musste ich meine Seiten ausdünnen und kürzen.

Am Schluss hoffe ich es geschafft zu haben, ein paar von meinen Eindrücken von und aus Bhutan mit dem Leser zu teilen, ihm einen kleinen Einblick, in diese einzigartige Welt zu gewähren. 

Die Einwohner Bhutans mögen mir den ein oder anderen Fehler und Mißinterpretation verzeihen, welche sich in mein Buch eingeschlichen haben könnten. Es war meine Absicht meine Erinnerungen unverblümt nieder zu schreiben, und nur Namen oder Identitäten dort zu ändern, wo ich es für nötig hielt, um die Privatsphäre einiger Personen zu schützen.

Die Bhutaner haben mir eine Lebensart gezeigt, von der ich bis dahin nur träumen konnte. Und auch, und auch während ich diese Zeilen schreibe, kann ich nicht anders als mir zu wünschen, ich wäre noch in Bhutan, bei meinen Minakpa Freunden und Patienten.

Wenn mich heute jemand fragen würde, was mein Leben am meisten verändert hat, dann denke ich es war wohl ein faszinierendes, turbulentes, Augen-öffnendes, bezauberndes, und abenteuerliches Jahr im Königreich von Bhutan.

Tashi Delek!

Britta